Soziale Stadt Nauen
Die Stadt Nauen will das Programm "Soziale Stadt" für den Stadtteil Innenstadt-Ost gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohner weiterentwickeln. Besuchen Sie die Internet-Seite "Soziale Stadt Nauen" für Termine, Feste und Informationen zu Nauen und den Nachbarschaftsgarten "Grünes Eck“ - Bild anklicken !
Historisches Nauen und gefragte Links zur Geschichte von Nauen!
Jahre 1186 - 2008
1186 |
Urkundliche Ersterwähnung |
1921 |
Funkstation wird Großstation mit globaler Reichweite |
1292 |
Erlangung des Stadtrechts |
1923 |
Eröffnung der städtischen Badeanstalt am Kanal |
1302 |
Bau des ersten Rathauses in der Marktstraße / Ecke Bergstraße |
1930 |
lnnenstadt erhält Vollkanalisation |
1317 |
Verleihung des Marktrechtes und Bestätigung der Stadtgrenze durch Markgraf Waldemar |
1931 |
Sitzverteilung des letzten gewählten Stadtparlaments während der Weimarer Republik: 6 Bürgerliche, |
1414 |
Zerstörung der Stadt durch Brandstiftung beim Rachefeldzug des Dietrich von Quitzow |
1935 |
Bau der Stadtrandsiedlung (bis 1940) |
1514 |
Großer Stadibrand aus ungeklärter Ursache |
1936 |
Bau des städtischen Schlachthauses |
1541 |
Erste Enrvähnung einer Schule am Kirchplatz |
1945 |
Amerikanischer Luftangriff am 20.04., bei dem ca.60 Menschen starben und der Bahnhof schwer zerstört wurde. |
1631 |
Teilweise Zerstörung der Stadt durch Graf von Tillys Truppen |
1953 |
Bau der Freilichtbühne (bis 1955) |
1695 |
Letzter und folgenschwerster Großbrand |
1955 |
Bau des "Theaters der Freundschaft" |
1712 |
Bauarbeiten an der evangelischen Sankt Jacobi-Kirche |
1958 |
Bau der Molkerei (bis 1959) |
1716 |
Beginn der ersten Luchmelioration |
1967 |
Entwicklungsbeginn des lndustriegebietes Ost (Agratechnik u.a.) |
1732 |
DreimonatigerAufenthalt des Kronprinzen Friedrich als Bataillonskommandeur |
1968 |
Bau des Schwimmbades an der Zuckerfabrik |
1766 |
Aufhebung von 75 Brauereiberechtigungen (3 Braustellen blieben erhalten) |
1971 |
Beginn der Stadtsanierung |
1767 |
Bau von zwei Kasernen im Bereich des heutigen Landratsamtes |
1988 |
Wohnungsbau am Karl-Bernau-Ring und in der Feldstraße. Vereinbarung kommunaler Kontakte mit Berlin-Spandau. |
1800 |
Weihung der Synagoge in der Goethestraße |
1989 |
Übergabe des rekonstruierten Fachwerkhauses am Rathausplatz 2 an das Museum. |
1816 |
Gründung des Kreises Osthavelland |
1990 |
Ergebnis der Kommunalwahl: |
1826 |
Nauen wird Kreisstadt, dadurch wirtschaft licher Aufschwung |
1991 |
Partnerschaftsvereinbarung mit Kreuztal (Nordrhein-Westfalen). Austausch der Partnerschaftsurkunde mit Berlin Spandau. |
1830 |
Fertigstellung der Berlin-Hamburger Chaussee |
1992 |
Grundsteinlegung für das Einkaufszentrum Dammstraße. Stadtfest zur 700-Jahr-Feier Nauens |
1846 |
lnbetriebnahme der Berlin-Hamburger Eisenbahnlinie |
1993 |
Grundsteinlegung Bosch-Siemens Hausgerätewerk |
1865 |
Eröffnung der städtischen Gasanstalt |
1994 |
lnbetriebnahme der neuen Bahnanlage. Sanierung des Stadtbadesl. 1. Spatenstich für das Wohngebiet ,,Mühlenstücke" |
1869 |
Eröffnung einer höheren Knabenschule, aus der sich später das Gymnasium entwickelte. |
1995 |
Bau Finanzamt, Richtfest Wohnpark Hamburger Straße. |
1883 |
Gründung der Freiwilligen Feuenrvehr |
1998 |
1. Spatenstich für das Wohngebiet "Mahlbusen". Einweihung Havellandklinik, Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Karlheinz Dauter, Ergebnis der Kommunalwahl: 11 Sitze SPD, 1 Sitz CDU, 4 Sitze PDS, 4 Sitze IG Altstadt, 2 Sitze BürgerBündnis. |
1889 |
Bau der Zuckerfabrik, strukturbestimmend für die Region |
2002 |
Beendigung der Sanierungsarbeiten am größten Fachwerkhaus der Stadt in der Holzmarktstraße 21, Einweihung des neuen sowjetischen Ehrenfriedhofs nach der Umbettung |
1891 |
Einweihung des neuen repräsentativen Rathauses |
2003 |
Umbettung sowjetischer Ehrenfriedhof. Mit der Gemeindegebietsreform ist die Stadt gewachsen - die Ortsteile Berge, Bergerdamm, Börnicke, Groß Behnitz, Kienberg, Klein Behnitz, Lietzow, Markee, Ribbeck, Tietzow und Wachow sind zu den bereits ansässigen Ortsteilen Neukammer, Schwanebeck und Weinberg hinzugekommen. Grundsteinlegung ASB-Wohnheim in der Jüdenstraße. Ergebnis der Kommunalwahl: 8 Sitze Ländliche Wählergemeinschaft, 8 Sitze SPD, 4 Sitze CDU, 5 Sitze PDS, 1 Sitz FDP, 1 Sitz Kreis Bauernverband und 1 Sitz Unabhängige Bürger. |
1904 |
Bau des Forsthauses |
2004 |
Freigabe des Schul- und Spielhofs der Käthe-Kollwitz-Grundschule, Freigabe der rekonstruierten Mittelstraße, Einweihung "Haus der Begegnung", Ketziner Straße 1, Einweihung HAW (Havelländische Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH) in Neukammer |
1906 |
Gründung der Funkstation, die später weltberühmt wurde. Einweihung der katholischen Peter und Paul-Kirche. |
2005 |
Übergabe des rekonstruierten Bahnhofsvorplatzes und Sägewerksplatzes, Einweihung des ASB-Wohnheims in der Jüdenstraße, Eröffnung der Stadtinformation und Bürgerbüro im ehemaligen Museum |
1907 |
Bau des Kreiskrankenhauses |
2006 |
Ganzjährige Feierlichkeiten "100 Jahre Funkstadt". Fertigstellung Kreisverkehr an der Rathauskreuzung. |
1912 |
Einführung der elektrischen Beleuchtung |
2007 |
Sanierung der Freilichtbühne |
1916 |
Bau des Gymnasiums in der Parkstraße |
2008 |
Weitere Gebäudesanierungen in der Altstadt |
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg
Nauen - AG historische Stadtkerne
https://ag-historische-stadtkerne.de/historische-stadtkerne/nauen/
Nauen (16.800 Einwohner) liegt im Havelland zwischen weiten Feldern, schönen Waldgebieten und kleinen Plätzen am Wasser. Die Umgebung Nauens eignet ...
Nauen – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Nauen
Nauen ist eine Stadt im Landkreis Havelland des Landes Brandenburg. Bezüglich ihrer ... 6.1.1 St. Jacobi; 6.1.2 Weitere Kirchen; 6.1.3 Historische Altstadt; 6.1.4 Gedenkstätten. 6.2 Filmproduktionen. 7 Wirtschaft und Infrastruktur. 7.1 Wirtschaft.
Die schöne alte B5:
Als Jugendlicher - ich war gerade in der Lehre und betrieb Radsport als Freizeitbeschäftigung und als Ausgleich zur täglichen Arbeit als Elektroinstallateur - befuhr ich die B5 mit dem Fahrrad Richtung Hamburg. Ich wollte Urlaub machen und gleichzeitig eine Trainingsrunde für meinen Sport absolvieren, dem Radsport beim BRC Zugvogel. Zu der Zeit, als noch Klaus Fromm, Klaus Bugdahl, Itze Irrgang in Berlin Rennen fuhren.
Es war damals nicht ganz einfach, es gab da noch die Mauer und die DDR. Die B5 war da die Transitstraße von Berlin ins Bundesgebiet. Man konnte die Straße zwar mit dem Fahrrad benutzen, man musste das aber innerhalb von 12 Stunden schaffen.
Zwei Grenzkontrollen bei Ein- und Ausreise aus der DDR. Aber das störte mich alles nicht, ich war ja schließlich Radsportler. Immerhin waren es fast 300 km. und ich war in Lauenburg glücklich, dass mich ein Lastwagenfahrer den Rest bis zur Jugendherberge in Hamburg mitnahm. Ich hatte ja nicht gewusst, in welchem Zustand sich die B5 befand. Teilweise noch nicht geteert, an der rechten Seite der Fahrbahn befand sich teilweise noch der alte Reitweg aus losem Sand, die Zeit verging und die Straße nahm kein Ende. Ich hatte es hinter jeder Kurve bereut, dass ich mich auf diesen Weg gemacht hatte.
Es wurde aber trotzdem noch ein schöner Urlaub. Über Bad Bramstedt, Neumünster, Schleswig, Flensburg, Niebüll, Dagebüll ging es rauf auf Sylt, wo dann das Fahrrad seinen Geist aufgab. Zurück ging es dann als Tramper über Husum, Hamburg, Lauenburg nach Berlin. Auf dem letzten Stück der B5 kam es beinahe noch zu einem Unfall. Der Lastwagen, der mich für das letzte Stück mitgenommen hatte, kam bei regennasser Straße (altes Kopfsteinpflaster) ins Schleudern und fast hätte uns der Anhänger des Lastwagens noch überholt. Aber es ging alles glimpflich aus und ich erreichte ohne Fahrrad wieder sicher mein Berlin. Übernachtet wurde übrigens immer in Jugendherbergen, damals noch preiswert und gut (50 Pfennig/Nacht mit Ausweis). Eine anstrengende Reise, aber sorglos, schön und jugendlich unbedarft. Einfach drauf los, es wird schon alles klappen, hat es ja dann auch - auf der schönen alten B5.